Michael MEINL ist seit dem 1. Dezember 2021 neuer Deutscher Direktor

Gestern, Mittwoch, den 1. Dezember 2021 hat Oberst Michael MEINL sein Amt als Deutscher Direktor des ISL angetreten. Somit ist das Zweiergespann an der Spitze des binationalen deutsch-französischen Forschungsinstituts in Saint-Louis wieder komplett.

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Christian de VILLEMAGNE (links), Colonel Michael MEINL (rechts)

Zusammen mit dem französischen Direktor, Christian de VILLEMAGNE, verantwortet MEINL die Umsetzung der Beschlüsse und Ziele des binationalen Verwaltungsrats sowie alle wirtschaftlichen und geschäftlichen Aktivitäten des Instituts. MEINL folgt auf Dr.-Ing. Thomas CZIRWITZKY, der ab 1. Oktober 2021 das Institut verlassen hat. Seine Ernennung wurde vom Verwaltungsrat des Instituts genehmigt und von den deutschen und französischen Aufsichtsbehörden bestätigt.

Oberst Michael MEINL verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung als Offizier mit Schwerpunkt in den Bereichen Rüstung und materielle Ausstattung der Bundeswehr. Durch seinen Werdegang ist er insbesondere mit der deutsch-französischen Zusammenarbeit bestens vertraut.

1989 schloss Oberst MEINL sein Studium als Diplom-Informatiker der Universität der Bundeswehr in München ab. Nach mehreren Verwendungen im Bereich der Informatik und der Instandsetzungstruppe des Deutschen Heeres absolvierte er die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg und an der französischen „École de Guerre“ in Paris.

Als Absolvent der französischen Militärakademie sowie als Austauschoffizier im französischen Generalstab („Etat-Major des Armées“) in Paris sammelte er Erfahrung in der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Darüber hinaus hat er auf internationaler Ebene Einsatzerfahrungen in Afghanistan, im Kosovo und zuletzt als stellvertretender Kommandeur der EUTM (multinationale Ausbildungsmission der Europäischen Union) in Mali gesammelt.

Bis zu seinem Amtsantritt als Deutscher Direktor im ISL war Oberst MEINL Abteilungsleiter im Kommando Heer bei der Bundeswehr in Strausberg Deutschland.

Michael MEINL ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von fünf Kindern. Er spricht Deutsch, Französisch und Englisch.

Über das ISL

Das ISL ist ein binationales Forschungsinstitut mit 400 Mitarbeitern, das gemeinsam vom deutschen Bundesministerium der Verteidigung und der französischen „Agence de l’Innovation de Défense“ (AID) betrieben wird.
Sein Auftrag ist es, neue kostengünstige Technologien für die Landstreitkräfte zu schaffen, die für den Einsatz auch unter härtesten militärischen Bedingungen geeignet sind. Die Innovationen dienen zum Schutz von Streitkräften und Fahrzeugen, indem feindliche Waffen detektiert, in ihrer Wirkung eingedämmt und unschädlich gemacht werden. Darüber hinaus optimiert das ISL energetische Materialien und Systeme, um diese sicherer und leistungsfähiger zu machen. Es entwickelt kostengünstige technologische Komponenten, die für künftige Artilleriesysteme und intelligente Munitionen unabdingbar sind, um die jeweils gewünschte Wirkung im Ziel und hohe Reichweiten bei gesteigerter Präzision zu erreichen. Die Innovationen im Bereich Angriff und Verteidigung ergänzen sich so gegenseitig.
Die Forschungsteams des ISL sind interdisziplinär ausgerichtet. Sie bestehen zu 60% aus Wissenschaftlern, Ingenieuren und ca. 40 Doktoranden. Sie verfügen über modernste Ausstattung und sind in ein dichtes akademisches Netzwerk eingebunden. Im direkten Austausch mit den Einsatzkräften sind sie anerkannte Ansprechpartner für Innovationen noch vor deren industrieller Umsetzung und bei gemeinsamen Entwicklungen mit der Industrie.

 

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